das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 8. Dezember 1989
mit :
seit den Schneefaellen der ersten Novemberdekade blieb es
weitgehend niederschlagsfrei .
die Schneegrenze liegt zwischen 1300
und 1700 m .
Suedhaenge sind groesstenteils bis 2400 m schneefrei .
die Maechtigkeit der in hoeheren Lagen vorhandenen Schneedecke
liegt weit unter den langjaehrigen Mittelwerten .
an Schattenlagen hat sich die Schneedecke schon stark umgewandelt
und bildet ein sehr lockeres Fundament .
die Lawinengefahr ist in den Schweizer Alpen noch gering .
Vorsicht
erfordern beim Begehen oder Befahren vereinzelte schattseitige
steile Rinnen oberhalb 2400 m .
Schneehoehen auf 2000 m :
- Gotthardgebiet : 25 cm
- uebriger Alpennordhang , Nord- und Mittelbuenden , Oberengadin : 15 cm
- Wallis , Tessin , Unterengadin , Suedbuenden : 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 15. Dezember 1989
mit :
die , bei relativ hohen Temperaturen gefallenen Niederschlaege der
letzten Tage waren noch gering .
der Schneemangel dauert an .
vor
allem an schattigen Stellen ist der Altschnee stark und unguenstig
umgewandelt .
stuermische Winde aus allgemein westlicher bis
suedlicher Richtung fuehrten in hoeheren Lagen zu kleineren
Schneeverfrachtungen .
im ganzen Gebiet der Schweizer Alpen ist die Lawinengefahr weiterhin
gering .
vereinzelte Gefahrenstellen sind in Couloirs sowie an
eher schattigen und mit Triebschnee beladenen Steilhaengen
oberhalb rund 2200 m vorhanden .
am meisten Schnee erhielten in den letzten drei Tagen das
Loetschental und das Goms mit ungefaehr 20 cm oberhalb 2000 m .
in
tieferen Lagen viel der Niederschlag vorwiegend als Regen .
die Schneegrenze liegt allgemein zwischen 1200 - 1500 m .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen fuer horizontale Flaechen :
- im Gotthardgebiet , Goms und Loetschental : ca. 25 cm
- am Alpennordhang und in Graubuenden : ca. 15 cm
- im uebrigen Wallis und in den Tessiner Bergen : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 18. Dezember 1989
mit :
im Wallis und am Alpensuedhang fielen ueber das Wochenende mehr
als 50 mm Niederschlag .
die uebrigen Gebiete erhielten weniger .
unterhalb 2000 m fiel der Niederschlag vorwiegend als Regen ,
oberhalb grossteils als Schnee .
stuermische Winde aus allgemein
suedlicher Richtung verursachten oberhalb rund 2200 m in allen
Gebieten umfangreiche Schneeverfrachtungen .
entlang des Alpenhauptkammes , im Unterwallis , im Goms sowie am
Alpensuedhang muss oberhalb rund 2500 m mit einer erheblichen
oertlichen Schneebrettgefahr gerechnet werden .
die Gefahrenstellen
befinden sich vor allem an Windschattenhaengen .
in Lagen unterhalb
rund 2200 m sind in den erwaehnten Gebieten Nassschneerutsche
moeglich .
am Alpennordhang , in Nord- und Mittelbuenden sowie im uebrigen
Engadin und im mittleren Wallis besteht oberhalb rund 2800 m eine
maessige oertliche Schneebrettgefahr .
kritisch zu beurteilen sind
auch hier Windschattenhaenge .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen fuer horizontale Flaechen :
- Wallis sowie entlang uebriger Alpenhauptkamm rund 25 cm
- Graubuenden und Tessin rund 20 cm
- Zentralschweiz rund 15 cm
- uebriger Alpennordhang rund 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 20. Dezember 1989
mit :
seit Montag sind in den Tessiner Bergen und in den suedlichen
Buendner Taelern oberhalb rund 2200 m insgesamt 50 bis 70 cm
Schnee gefallen .
am Alpenhauptkamm , naemlich vom Grossen St
Bernhard ueber das Gotthardgebiet bis zum Ofenpass fielen in gleichen
Hoehenlagen 20 bis 30 cm .
in den noerdlicheren Gebieten betrug
die Neuschneesumme nur 10 bis 20 cm .
unterhalb 2000 m fiel der
Niederschlag groesstenteils als Regen .
stuermische Winde aus Sued
und West haben besonders in Kammlagen Schneeverfrachtungen verursacht .
am ganzen Alpenhauptkamm sowie in den noerdlichen Tessiner Bergen
besteht eine grosse oertliche Schneebrettgefahr .
im Unterwallis ,
im Goms sowie im restlichen Graubuenden ist diese Gefahr
oertlich erheblich .
die Gefahrenstellen befinden sich in diesen
Regionen vor allem an steilen Nord- und Osthaengen oberhalb 2400 m .
in den uebrigen , noerdlicheren Gebieten besteht oberhalb 2500 m eine
maessige oertliche Schneebrettgefahr , dies vor allem an steilen
Windschattenhaengen .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen fuer horizontale Flaechen :
- Goms , noerdliches Tessin : 30 cm
- suedliches und noerdliches Wallis ( exkl. Goms ) , Graubuenden : 20 cm
- Waadtlaender und Freiburger Alpen , Berner Oberland : 15 cm
- zentraler und oestlicher Alpennordhang : 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 22. Dezember 1989
mit :
in den vergangenen Tagen fiel lediglich im Sueden und im Westen
unserer Alpen etwas Niederschlag .
die Schneearmut des Fruehwinters
dauert in allen Hoehenlagen an .
die Schneegrenze liegt zur Zeit
in Graubuenden und im Gotthardgebiet bei knapp 1500 m , in den
uebrigen Gebieten bei rund 1800 m .
obwohl sich die Schneedecke bei hohen Temperaturen in den letzten
Tagen gesetzt hat , ist das Schneedeckenfundament besonders in
Schattenlagen weiterhin ungenuegend verfestigt .
am ganzen Alpenhauptkamm , naemlich vom Grossen St Bernhard ueber
das Gotthardgebiet bis zum Ofenpass , sowie im Goms und im Engadin
besteht oberhalb 2300 m eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich infolge starker Schneeverfrachtung
vor allem an Nordwest- , Nord- und Osthaengen .
in allen uebrigen Regionen ist eine maessige oertliche Schneebrettgefahr
vorhanden .
diese besteht vor allem in Kammlagen mit
Triebschneeansammlungen oberhalb etwa 2500 m .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Goms , noerdliches Tessin : 25 cm
- Oberengadin und Nordbuenden : 15 cm
- uebriges Wallis , suedliches Tessin , Mittelbuenden sowie Waadtlaender ,
Freiburger und Berner Alpen : 10 cm
- zentraler und oestlicher Alpennordhang : 5 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Samstag , den 23. Dezember 1989
mit :
auf heute Samstag sanken die Temperaturen und es gab etwas Niederschlag
in unseren Bergen .
am Alpensuedhang , sowie am Alpenhauptkamm ,
einschliesslich Goms und Engadin , wurden oberhalb 2000 m
etwa 15 bis 25 cm Schnee abgelagert .
im uebrigen Wallis und am
westlichen Alpennordhang fielen 10 bis 15 cm Schnee .
am zentralen
und oestlichen Alpennordhang , sowie in Nord- und Mittelbuenden
waren es weniger als 10 cm .
starke Winde zuerst aus Sueden , spaeter aus Nordwesten , haben den
noch lockeren Neuschnee vor allem in Kammlagen verfrachtet .
am ganzen Alpenhauptkamm , naemlich vom Grossen St Bernhard ueber
das Gotthardgebiet bis zum Ofenpass , sowie im Goms und im Engadin
besteht oberhalb 2200 m eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich infolge starker Schneeverfrachtung
vor allem an Nordwest- , Nord- und Osthaengen .
in allen uebrigen Regionen ist eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr vorhanden .
diese besteht besonders in
Kammlagen mit Triebschneeansammlungen oberhalb etwa 2400 m .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Goms , noerdliches Tessin : 40 cm
- Loetschental , Simplongebiet , Oberengadin , Nordbuenden : 20 cm
- uebriges Wallis , suedliches Tessin , Mittelbuenden sowie Waadtlaender ,
Freiburger und Berner Alpen : 15 cm
- zentraler und oestlicher Alpennordhang : 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 24. Dezember 1989
mit :
auf heute Sonntag erhielten Teile unserer Alpen wiederum etwas
Niederschlag .
am zentralen Alpenhauptkamm , naemlich im Goms und
Gotthardgebiet , sowie in den Glarner Alpen , in Nordbuenden und
im Samnaun fielen rund 20 cm Schnee .
die angrenzenden Gebiete
erhielten weniger als 10 cm .
der Westen und Sueden unserer Alpen
blieb groesstenteils niederschlagsfrei .
die Schneefaelle waren von stuermischen Westwinden begleitet .
am ganzen Alpenhauptkamm sowie im Goms , in den Glarner Alpen , in
Nordbuenden und im Engadin besteht oberhalb 2200 m eine erhebliche
oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich
infolge starker Schneeverfrachtungen vor allem an Nordwest- ,
Nord- und Osthaengen .
in allen uebrigen Regionen ist eine maessige oertliche Schneebrettgefahr
vorhanden .
diese besteht besonders in Kammlagen mit Triebschneeansammlungen
oberhalb etwa 2400 m .
da die Schneehoehen auf 1500 m immer noch bescheiden sind , geben
wir nachstehend weiterhin die mittleren Schneehoehen auf 2000 m :
- Goms , noerdliches Tessin : 50 cm
- Loetschental , Simplongebiet , Engadin , Nordbuenden : 25 cm
- zentraler und oestlicher Alpennordhang , Mittelbuenden : 20 cm
- uebriges Wallis , suedliches Tessin sowie Waadtlaender ,
Freiburger und Berner Alpen : 15 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 27. Dezember 1989
mit :
bei sonniger und niederschlagsfreier Witterung haben sich die
oberflaechigen Neuschneeschichten gesetzt , hingegen ist das lockere
Schneedeckenfundament nach wie vor vorhanden .
oberhalb rund
2200 m sind ueberdies in allen Regionen kammnahe
Triebschneeansammlungen vorhanden .
am ganzen Alpenhauptkamm , im Gotthardgebiet , in den suedlichen
Glarner Alpen , in Nordbuenden sowie im Engadin besteht eine
erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Regionen
kann diese Gefahr als oertlich maessig bezeichnet werden .
die Gefahrenstellen befinden sich oberhalb rund 2300 m vor allem
an Steilhaengen der Expositionen Nordwest bis Ost .
die Schneegrenze , oberhalb der Schnee liegt , befindet sich im
Alpengebiet zwischen 1300 und 1500 m .
auf 2000 m betragen die
Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Goms , noerdliches Tessin : 40 cm
- Gotthardgebiet , Simplongebiet und Graubuenden : 30 cm
- restliches Oberwallis , Glarner Alpen , suedl. Tessin : 20 cm
- Unterwallis , restl. Alpennordhang : 15 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 29. Dezember 1989
mit :
bei anhaltend sonniger Witterung und kuehlen Naechten konnten sich
die Schneeschichten nur an sonnigen Haengen verfestigen , waehrend
an allen andern Steilhaengen das lockere Schneedeckenfundament
oertlich bestehen bleibt .
geringe Schneehoehen bedeuten deshalb nicht
ohne weiteres geringe Lawinengefahr , eine Tatsache die vor allem
vom Skitouristen in den naechsten Tagen beachtet werden muss .
im ganzen Alpengebiet besteht oberhalb rund 2300 m eine erhebliche
oertliche Schneebrettgefahr .
rinnenfoermige , schattige Steilhaenge
der Expositionen Nord bis Ost sind zu meiden .
Steilhaenge , die
vermutlich eine Firnschneeunterlage aufweisen oder im Fruehwinter
nur von der Morgen- oder Abendsonne beschienen waren - meist
Ost oder Westhaenge - verlangen vorsichtige Routenwahl .
unterhalb 2300 ist die Lawinengefahr gering und beschraenkt sich
auf vereinzelte triebschneebeladene Rinnen .
die Schneegrenze , oberhalb der Schnee liegt , befindet sich im
zentralen und oestlichen Teil der Schweizer Alpen auf rund 1300 m ,
im westlichen Teil auf rund 1600 m .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Goms , Gotthardgebiet , noerdl. Tessin : 40 cm
- suedl. Glarner Alpen , mittleres Tessin , Nord- und Mittelbuenden
und Engadin : 35 cm
- Oberwallis ( exkl. Goms ) , zentraler und oestlicher Alpennordhang ,
Suedbuenden : 25 cm
- Unterwallis und westlicher Alpennordhang : 15 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 3. Januar 1990
mit :
mit anhaltender sonniger und niederschlagsfreier Witterung ueber
die Neujahrstage und starker Abstrahlung in den Naechten aenderte
sich an der Lawinengefahr nur wenig .
in hoeheren Lagen liegt an
schattigen Haengen weiterhin ein sehr lockeres , mit Schwimmschnee
durchsetztes Schneedeckenfundament .
nur auf Grund der ausserordentlich
geringen Schneemengen ist die Lawinengefahr deshalb
oertlich stark eingeschraenkt .
entlang des Alpenhauptkammes , im Gotthardgebiet , und im uebrigen
Graubuenden besteht oberhalb rund 2300 m eine erheblich oertliche
Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten besteht die gleiche
erhebliche oertliche Schneebrettgefahr oberhalb rund 2500 m die
Gefahrenstellen befinden sich in allen Gebieten an eher schattigen und
mit Triebschnee beladenen Steilhaengen und in Rinnen .
auch Haenge
mit Firnschneeunterlage sind mit grosser Vorsicht zu begehen .
unterhalb 2300 m bzw .
2500 m ist die Lawinengefahr weiterhin
gering und beschraenkt sich auf vereinzelte , mit Triebschnee
beladene Rinnen .
die Schneegrenze befindet sich im zentralen und oestlichen Teil
der Schweizer Alpen auf rund 1300 m , im westlichen Teil auf rund
1600 m
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Goms , Gotthardgebiet , noerdl. Tessin : 40 cm
- suedl. Glarner Alpen , mittleres Tessin , Nord- und Mittelbuenden
und Engadin : 35 cm
- Oberwallis ( exkl. Goms ) , zentraler und uebriger oestlicher
Alpennordhang und Suedbuenden : 25 cm
- Unterwallis und westlicher Alpennordhang : 15 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 5. Januar 1990
mit :
geringe Schneehoehen und ein nach wie vor schwaches Schneedeckenfundament
lassen die heimtueckische Lawinengefahr andauern .
an
diesem Schneedeckenaufbau wird sich voraussichtlich in den
naechsten Tagen wenig aendern .
die Lawinengefahr ist auf Grund
der ausserordentlich geringen Schneelage aber oertlich stark
eingeschraenkt .
entlang des Alpenhauptkammes , namentlich vom Grossen St Bernhard
ueber das Gotthard- und das Berninamassiv bis zum Ofenpass ,
im uebrigen Oberwallis sowie im uebrigen Kanton Graubuenden
herrscht oberhalb rund 2300 m weiterhin eine erhebliche oertliche
Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten mit noch weniger
Schnee muss vom Skifahrer oberhalb rund 2300 m eine maessige
oertliche Schneebrettgefahr beachtet werden .
Gefahrenstellen sind
in allen Regionen vor allem an West ueber Nord bis Ost gerichteten
Steilhaengen und in Rinnen mit Triebschneeansammlungen vorhanden .
unterhalb rund 2300 m ist die Lawinengefahr gering und beschraenkt
sich auf vereinzelte , mit Triebschnee beladene Rinnen .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdl. Tessin : ca. 40 cm
- Graubuenden : ca. 35 cm
- Unterwallis , suedl. Tessin , zentraler und oestlicher
Alpennordhang : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 7. Januar 1990
mit :
von Freitag bis Sonntag fiel am oestlichen Alpennordhang sowie
in Nordbuenden und im Unterengadin 10 bis 25 cm Schnee .
die
Lawinengefahr hat sich dementsprechend nur in diesen Gebieten
teilweise leicht veraendert .
gefaehrlich bleibt fuer den
Skifahrer der unguenstige Schneedeckenaufbau .
die Gefahrenstellen
sind auf Grund der ausserordentlich geringen Schneemengen
weiterhin oertlich stark eingeschraenkt .
entlang des Alpenhauptkammes , im uebrigen Oberwallis , im uebrigen
Kanton Graubuenden sowie neu in den Glarner Alpen und im Saentisgebiet
herrscht oberhalb rund 2300 m weiterhin eine erhebliche oertliche
Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten mit weniger
Schnee muss vom Skifahrer oberhalb rund 2300 m eine maessige
oertliche Schneebrettgefahr beachtet werden .
Gefahrenstellen sind
in allen Regionen vor allem an West ueber Nord bis Ost gerichteten
Steilhaengen mit Triebschneeansammlungen vorhanden .
unterhalb rund 2300 m ist die Lawinengefahr gering und beschraenkt
sich auf vereinzelte , mit Triebschnee beladene Rinnen .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdl. Tessin und Nordbuenden : ca. 40 cm
- oestlicher Alpennordhang , Mittel- und Suedbuenden sowie Engadin : ca. 35 cm
- Unterwallis , suedl. Tessin und zentraler Alpennordhang : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am dienstag , den 9. Januar 1990
mit :
oberhalb rund 2000 m herrschten in den vergangenen Tagen
ueberdurchschnittlich milde Temperaturen und starke Strahlung .
dies
fuehrte zu einer leichten Setzung und Verfestigung der oberflaechennahen
Schneeschichten .
die bodennahen Schichten sind aber immer noch
ungenuegend verfestigt .
in Nordbuenden sowie im Samnaun herrscht oberhalb rund 2400 m immer
noch eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
in allen uebrigen
Regionen muss oberhalb rund 2400 m eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr beachtet werden .
die oertlich stark eingeschraenkten
Gefahrenstellen befinden sich vorwiegend an eher schattigen , mit
Triebschnee beladenen Steilhaengen und in Couloirs .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdliches Tessin und Nordbuenden : ca. 40 cm
- oestlicher Alpennordhang , Mittel- und Suedbuenden sowie Engadin : ca. 35 cm
- Unterwallis , suedliches Tessin und zentraler Alpennordhang : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 12. Januar 1990
mit :
die Schneearmut ist weiterhin ausgepraegt und gebietsweise extrem .
verschiedene Stationen mit 30 bis 50 Jahren Beobachtungsdauer
weisen gegenwaertig neue minimale Schneehoehen auf .
oberhalb 2000 m ist die geringe Schneedecke zum Teil ungenuegend
verfestigt .
kritische Stellen sind vom Skifahrer vor allem dort
zu beachten , wo infolge des tiefen Sonnenstandes keine oder nur
wenig direkte Bestrahlung erfolgt .
im ganzen Gebiet der Schweizer Alpen besteht oberhalb 2300 m
eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen
befinden sich vor allem an Steilhaengen der Expositionen Nordwest
bis Ost , die mit altem Triebschnee beladen sind .
unterhalb von 2300 m ist die Lawinengefahr gering .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdl. Tessin , Nordbuenden , Oberengadin : ca. 40 cm
- oestlicher Alpennordhang , uebriges Graubuenden : ca. 30 cm
- Unterwallis , Zentralschweiz , suedliches Tessin : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 16. Januar 1990
mit :
die schwache Stoerung , welche in der Nacht auf Dienstag die Schweiz
durchquerte , brachte nur unbedeutende Niederschlaege .
erst etwa
ueber 2000 m fielen diese Niederschlaege als Schnee und betrugen
nur einige Zentimeter .
die Schneearmut ist weiterhin sehr ausgepraegt .
die voruebergehend angestiegenen Temperaturen haben die
Lawinensituation auch nicht wesentlich veraendert .
ueber 2000 m
ist die geringe Schneedecke zum Teil immer noch ungenuegend verfestigt .
im ganzen schweizerischen Alpengebiet besteht oberhalb 2300 m eine
maessige oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden
sich vor allem an Steilhaengen und mit altem Triebschnee gefuellten
Mulden und Rinnen der Expositionen Nordwest , Nord bis Ost .
unterhalb
2300 m ist die Lawinengefahr gering .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdl. Tessin , Nordbuenden , Oberengadin : ca. 40 cm
- oestlicher Alpennordhang , uebriges Graubuenden : ca. 30 cm
- Unterwallis , Zentralschweiz , suedliches Tessin : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 22. Januar 1990
mit :
die Stoerung , welche vom Samstag auf Sonntag die Schweiz streifte ,
brachte nur dem Nordosten unseres Landes etwas Niederschlag .
die Neuschneemengen am zentralen und oestlichen Alpennordhang , in
Nordbuenden und im Engadin betrugen 2 bis 5 cm .
die Schneearmut
ist weiterhin sehr ausgepraegt .
bis zum Eintreffen groesserer Neuschneemengen ist die Lawinengefahr
im ganzen schweizerischen Alpengebiet gering .
vereinzelte
Gefahrenstellen befinden sich noch an schattseitigen steilen
Haengen , Mulden und Rinnen ueber 2300 m .
beim Eintreffen der angekuendigten Stoerungen und den damit verbundenen
Neuschneefaellen wird die Lawinengefahr dann jedoch rasch
ansteigen .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horziontalen Flaechen :
- Oberwallis , noerdl. Tessin , Nordbuenden , Oberengadin : ca. 40 cm
- Mittelbuenden , Unterengadin , Samnaun , Buendner Suedtaeler : ca. 30 cm
- zentraler und oestlicher Alpennordhang , suedl. Tessin ,
Unterwallis : ca. 20 cm
- westlicher Alpennordhang : ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 25. Januar 1990
mit :
begleitet von starken Hoehenwinden aus suedwestlicher Richtung fiel
in den letzten zwei Tagen vor allem in den noerdlichen Voralpen
etwas Schnee .
oberhalb rund 1700 m betraegt der Schneezuwachs
10 bis 20 cm .
in den uebrigen Alpenregionen betrug der
Neuschneezuwachs nur wenige Zentimeter .
in den Voralpen der Zentralschweiz und der Ostschweiz besteht
oberhalb 1800 m eine maessige oertliche Lawinengefahr .
Lockerschneerutsche
und kleinere Schneebrettlawinen duerften vor allem an
Haengen der Exposition Nord bis Ost zu erwarten sein .
in den uebrigen Alpenregionen ist die Lawinengefahr weiterhin
gering und beschraenkt sich auf vereinzelte schattseitige Haenge
und Rinnen oberhalb 2300 m .
die auf Freitag angekuendigten Schneefaelle duerften aber auch
dort die Lawinengefahr rasch ansteigen lassen .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 26. Januar 1990
mit :
in den letzten Tagen fiel in den meisten Alpenregionen oberhalb
1300 m etwas Schnee .
gleichzeitig wehten - vor allem am
Alpennordhang - starke Hoehenwinde aus suedwestlicher Richtung , die kammnah
Triebschneeansammlungen auf eine ungenuegend verfestigte Altschneedecke ablagerten .
im Wallis , im Gotthardgebiet und in den noerdlichen Voralpen besteht
eine erhebliche oertliche Lawinengefahr .
als gefaehrlich muessen
vorallem Steilhaenge der Exposition Nord und Ost oberhalb rund
1800 m beurteilt werden .
im uebrigen Alpengebiet ist die Lawinengefahr so lange noch gering
bis sich durch weitere Schneefaelle oder starke Winde groessere
Schneeansammlungen einstellen .
vorlaeufig beschraenkt sich die Lawinengefahr
auf vereinzelte schattige Steilhaenge oder Rinnen oberhalb 2300 m .
die Neuschneemengen betragen oberhalb 1500 m :
- am Alpennordhang , Nordbuenden und im noerdlichen Tessin : 10-20 cm
- im Wallis und im Gotthardgebiet : 20-30 cm
- in den uebrigen Regionen Graubuendens und des Tessins : 5-10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 29. Januar 1990
mit :
ueber das Wochenende fiel mit starken suedlichen Hoehenwinden
in allen Alpenregionen Schnee .
am Alpensuedhang betraegt der
Neuschneezuwachs 30 bis 40 cm , am Alpenhauptkamm 20 bis 30 cm und
in allen noerdlichen Gebieten 10 bis 20 cm .
der starke bis
stuermische Suedwind verursachte oberhalb rund 1800 m gefaehrliche
Schneeverfrachtungen .
am ganzen Alpenhauptkamm , im suedlichen Wallis , im Goms und im
Gotthardgebiet besteht oberhalb 1500 m eine grosse oertliche
Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten ist diese Gefahr als
oertlich erheblich zu bezeichnen , aber erst oberhalb 1800 m
vorhanden .
gefaehrlich sind vor allem Haenge , auf denen in den
letzten Tagen verfestigte Triebschneeansammlungen abgelagert
wurden .
solche Haenge koennen in allen Expositionen angetroffen
werden .
die Neuschneemengen der letzten vier Tage betragen oberhalb 1200 m :
- am Alpensuedhang 40 bis 60 cm
- im suedlichen Wallis , im Gotthardgebiet , im Hinterrhein und im
Oberengadin : 20 bis 40 cm
- am Alpennordhang , im noerdlichen Wallis , in Nordbuenden und im
Unterengadin : 10 bis 20 cm
- in Mittelbuenden : 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 31. Januar 1990
mit :
seit Montag sind lediglich am Alpensuedhang und im Oberengadin
5 bis 10 cm Schnee gefallen .
die uebrigen Gebiete waren
niederschlagsfrei .
das Fundament der Schneedecke ist immer noch wenig verfestigt .
die Schneebrettgefahr dauert deshalb vor allem an Haengen mit
Schneeverfrachtungen an .
am ganzen Alpenhauptkamm , im suedlichen Wallis , im Goms und im
Gotthardgebiet besteht eine grosse oertliche Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten ist eine erhebliche oertliche
Schneebrettgefahr vorhanden .
in allen Regionen befinden sich die
Gefahrenstellen oberhalb rund 1800 m und dies besonders an
West- , Nord- und Osthaengen .
in den Foehntaelern sind unterhalb rund 2000 m vereinzelte
Nassschneerutsche moeglich .
die Neuschneemengen der letzten sechs Tage betragen oberhalb
1200 m :
- am Alpensuedhang : 50 bis 70 cm
- im suedlichen Wallis , im Gotthardgebiet , im Rheinwald und
im Oberengadin : 20 bis 40 cm
- am Alpennordhang , im noerdlichen Wallis , in
Nordbuenden und im Unterengadin : 10 bis 20 cm
- in Mittelbuenden : 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 2. Februar 1990
mit :
dank der verhaeltnismaessig milden Witterung der letzten Tage konnte
sich die Schneedecke etwas setzen .
die Lawinengefahr ist somit
leicht zurueckgegangen .
spontane Lawinen sind zurzeit ohne Schneefaelle
kaum mehr zu befuerchten .
anderseits ist das Fundament der Schneedecke besonders an Schattenhaengen
immer noch sehr locker .
der Skifahrer kann deshalb weiterhin
Schneebrettlawinen ausloesen .
mit den zu erwartenden Schneefaellen
duerfte die Lawinengefahr zudem wiederum ansteigen .
am ganzen Alpenhauptkamm , im suedlichen Wallis , im Goms und im
Gotthardgebiet besteht eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten ist eine maessige oertliche Schneebrettgefahr
vorhanden .
in allen Regionen befinden sich die Gefahrenstellen
oberhalb rund 2000 m und dies besonders an West- , Nord- und
Osthaengen .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Tessin : 100 cm
- Simplongebiet , Goms sowie Oberengadin und Suedbuenden : 60 cm
- mittleres Wallis , Gotthardgebiet , Glarner Alpen ,
Nordbuenden , Rheinwald und Unterengadin : 40 cm
- Unterwallis , Saentisgebiet : 30 cm
- westlicher und zentraler Alpennordhang sowie Mittelbuenden : 20 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 4. Februar 1990
mit :
seit Freitag sind oberhalb 1500 m am westlichen Alpennordhang
etwa 15 cm Schnee gefallen .
in den uebrigen Gebieten der
Schweizer Alpen waren es weniger als 10 cm .
in Kammlagen hat der starke Suedwind der letzten Tage erneut
Schneeverfrachtungen verursacht .
der Skifahrer hat dabei zu
beachten , dass der Neuschnee an den Schattenhaengen auf eine
wenig tragfaehige Altschneedecke liegt .
durch Belastung koennen
Schneebrettlawinen deshalb leicht ausgeloest werden .
ausser am Alpensuedhang herrscht zur Zeit in allen Gebieten
eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
am Alpensuedhang
ist eine maessige oertliche Schneebrettgefahr vorhanden .
die
Gefahrenstellen befinden sich besonders an West- , Nord- und
Osthaengen oberhalb rund 2000 m .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Tessin : 100 cm
- Simplongebiet , Goms sowie Oberengadin und Suedbuenden : 60 cm
- mittleres Wallis , Gotthardgebiet , Glarner Alpen ,
Nordbuenden , Rheinwald und Unterengadin : 40 cm
- westlicher Alpennordhang , Unterwallis , Saentisgebiet : 30 cm
- zentraler Alpennordhang sowie Mittelbuenden : 20 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 7. Februar 1990
mit :
das Schweizerische Alpengebiet blieb in den vergangenen Tagen
niederschlagsfrei .
durch die relativ hohen Temperaturen hat sich
die Schneedecke oberflaechlich wohl etwas verfestigt , die
Schneedeckenstabilitaet der Altschneedecke wurde jedoch durch diesen
Temperaturanstieg wenig beeinflusst .
wohl sind spontan losbrechende Lawinen kaum mehr zu erwarten , doch
vertraegt das schwache Schneedeckenfundament keine wesentlichen
Zusatzbelastungen .
im ganzen Alpengebiet besteht eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich vor allem an mit
Triebschnee gefuellten Mulden , Rinnen und Steilhaengen der
Expositionen West , Nord bis Ost oberhalb rund 2000 m .
Keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 9. Februar 1990
mit :
begleitet von maessig bis starken Winden aus nordwestlichen
Richtungen fielen auf Freitag 3 - 5 cm Neuschnee .
gebietsweise , vor
allem in den suedlicheren Regionen blieb es sogar trocken .
die Temperaturen sind markant zurueckgegangen .
die Gesamtschneehoehen liegen weit unter dem Durchschnitt oder sind
sogar minimal .
das Altschneedeckenfundament ist immer noch sehr locker und die
verfestigten Oberflaechenschichten zum Teil noch wenig maechtig .
im ganzen Alpengebiet besteht immer noch eine erheblich oertliche
Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich vorwiegend
an Steilhaengen der Expositionen Nordwest , Nord bis Ost oberhalb
2000 m sowie auch an kammnahen Rinnen und Mulden aller Expositionen .
der meist noch wenig tragfaehige Schneedeckenaufbau verlangt vom
Skitouristen eine ueberlegte Routenwahl und eine sorgfaeltige
Beurteilung der Situation .
auf 2000 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Tessin : 100 cm
- mittleres Tessin , Goms , Vispertaeler , Simplongebiet ,
Oberengadin und Muenstertal : 60 cm
- uebriges Wallis , restliches Graubuenden : 40 cm
- Alpennordhang : 30 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 11. Februar 1990
mit :
mit der eingetretenen Umgestaltung der Wetterlage haben das Wallis
sowie der westliche und zentrale Alpennordhang 15-30 cm Neuschnee
erhalten .
in den uebrigen Gebieten waren die Neuschneefaelle mit
5-10 cm vorerst noch geringer .
die Winde aus wechselnden Richtungen
waren maessig bis stark und bewirkten in Kammlagen entsprechende
Schneeverfrachtungen .
am zentralen und westlichen Alpennordhang sowie im Wallis besteht
eine grosse oertliche Schneebrettgefahr .
im Tessin , am oestlichen
Alpennordhang und in Graubuenden bleibt die Schneebrettgefahr
vorerst noch erheblich lokal .
die Gefahrenstellen befinden sich meist ueber 1800 m und sind in
Kammlagen an allen Expositionen anzutreffen .
in kammferneren
Gebieten sind vor allem Steilhaenge der Expositionen Nordwest ,
Nord bis Ost kritisch zu beurteilen .
bei der Fortdauer der Neuschneefaelle wird die Lawinengefahr
weiter ansteigen , wobei vereinzelt hoeher gelegene , exponierte
Verbindungswege gefaehrdet sein koennen .
Keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 13. Februar 1990
mit :
unter zum Teil stuermischen Winden aus wechselnden Richtungen haben
in den vergangenen Tagen das Unterwallis , die Waadtlaender- und
Freiburgeralpen sowie das westliche Berner Oberland 50 - 80 cm , das
Oberwallis und der uebrige Alpennordhang 30 - 50 cm , Graubuenden
und Tessin 20 - 30 cm Neuschnee erhalten .
diese Neuschneemengen
wurden oberhalb 2000 m auf eine wenig tragfaehige Altschneedecke
abgelagert .
im Unterwallis , in den Waadtlaender- und Freiburgeralpen und im
westlichen Berner Oberland besteht eine grosse oertliche Schneebrettgefahr ,
wobei auch exponierte Verbindungswege gefaehrdet sind .
am uebrigen Alpennordhang , in Nord- und Mittelbuenden sowie im
Oberwallis ist die Schneebrettgefahr erheblich lokal , waehrenddem
im Tessin , im Engadin und in den Buendner Suedtaelern die Gefahr
noch maessig lokal ist .
in Kammlagen befinden sich die Gefahrenstellen an allen Expositionen .
in kammferneren Gebieten sind vorwiegend Steilhaenge der Expositionen
West , Nord bis Ost oberhalb 1800 m kritisch zu beurteilen .
durch die Neuschneefaelle betragen nun die Gesamtschneehoehen auf
horizontalen Flaechen auf 2000 m :
- westliches Berner Oberland , Waadtlaender- und Freiburgeralpen ,
westliches Unterwallis , noerdliches Tessin : 100 cm
- uebriges Wallis , restliches Tessin , Graubuenden ,
oestliches Berneroberland , Glarneralpen und Saentisgebiet : 70 cm
- zentraler Alpennordhang : 50 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 15. Februar 1990
mit :
auf heute Donnerstag fielen in den Schweizeralpen erneut ergiebige
Niederschlaege .
oberhalb 2200 m erreichen die zweitaegigen
Neuschneesummen mit 150 - 180 cm vielerorts neue Rekordmengen .
die
markante und zur Zeit noch anhaltende Erwaermung mit Regen bis
2000 m hat aber die Lawinengefahr grundlegend veraendert .
bis ins
Tal vordringende trockene Grosslawinen sind nur noch vereinzelt und
aus Einzugsgebieten grosser Hoehenlage moeglich .
Stark gestiegen ist
jedoch die Gefahr von feuchten Grund- oder Bodenlawinen in tieferen
Lagen .
in allen Gebieten der Schweizer Alpen ist unterhalb rund 2000 m
an Steilhaengen mit dem Abgleiten der gesamten , durchfeuchteten
Schneedecke zu rechnen .
diese Lawinen und Rutsche koennen
exponierte Verkehrswege und Gebaeude gefaehrden .
oberhalb rund 2000 m herrscht in allen Bergregionen eine erhebliche
allgemeine Lawinengefahr .
Touren und Skiabfahrten sind unbedingt
auf sicheres Gelaende zu beschraenken .
exponierte Transportanlagen
und Verbindungswege verlangen auch in diesen Hoehenlagen
Vorsichtsmassnahmen .
aus dem Oberwallis , aus den Regionen am Alpennordhang , aus dem
Kanton Graubuenden sowie aus dem noerdlichen Tessin sind uns
Lawinenniedergaenge gemeldet worden .
Schneehoehen auf 2000 m :
- noerdliches Wallis , Nordbuenden und Unterengadin : 130 cm
- Waadtlaender und Freiburger Alpen , westliches Berner Oberland ,
suedliches Wallis , Mittel- und Suedbuenden sowie Oberengadin : 100 - 110 cm
- uebriger Alpennordhang : 80 cm
- suedliches Tessin : 40 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 18. Februar 1990
mit :
die milden Temperaturen und die zeitweise intensive Strahlung seit
Freitag fuehrten zu einer weiteren Setzung der Schneedecke .
unterhalb
rund 1700 m werden die Schneemassen stark durchfeuchtet .
Nassschneerutsche
sind dort in zunehmendem Masse wieder zu erwarten .
in den Waadtlaender und Freiburger Alpen , im westlichen Berner Oberland ,
im Wallis , am zentralen und oestlichen Alpenhauptkamm , in
Nordbuenden sowie im Unterengadin ist zwischen 1700 und rund 2500m
noch mit einer maessigen oertlichen Schneebrettgefahr zu rechnen .
oberhalb rund 2500 m bleibt die Schneebrettgefahr dort erheblich
oertlich .
im oestlichen Berner Oberland , in der uebrigen Zentralschweiz , in
den Glarner Alpen und im Saentisgebiet , im uebrigen Mittelbuenden
und Oberengadin sowie am uebrigen Alpensuedhang besteht zwischen
1700 m und rund 3000 m eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
oberhalb rund 3000 m bleibt auch dort die Gefahr oertlich erheblich .
vorwiegend gefaehrlich sind in allen Gebieten eher schattige Steil-
haenge sowie mit Triebschnee gefuellte Rinnen .
unterhalb rund 1700 m sind fuer exponierte Verkehrswege und Gebaeude
moegliche Gleit- und Nassschneerutsche zu beachten .
in den schneereicheren Gebieten der Westschweiz sowie der
inneralpinen Regionen braucht die Waerme und die Strahlung etwas laenger
um die maechtigen Neuschneemengen zu setzen und verfestigen .
Hochtouren oberhalb rund 2500 m beziehungsweise 3000 m sollten noch auf
relativ sicheres Gelaende beschraenkt werden .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 20. Februar 1990
mit :
bei fruehlingshafter , warmer Witterung haben sich auch die maechtigen
Neuschneeschichten hoeherer Lagen gesetzt und oberflaechig
verfestigt .
in tieferen Lagen , im Westen der Alpen etwa unterhalb
2400 m , im Osten unterhalb 2200 m nimmt die Durchfeuchtung der
Schneedecke aber wieder stark zu .
die dadurch bedingte Aenderung
der Schneedeckenfestigkeit muss im Tagesablauf beruecksichtigt
werden .
im ganzen Alpengebiet besteht oberhalb 1500 m eine maessige
oertliche Lawinengefahr .
oberhalb 2200 m koennen bei groesserer Belastung durch Skifahrer
an noch nicht ausgeloesten Haengen immer noch Schneebrettlawinen
anbrechen .
die gefaehrlichen Stellen befinden sich vor allem an
schattseitigen Steilhaengen und Westhaengen mit geringer
Schneebedeckung .
unterhalb 2500 m duerften bei zunehmender Erwaermung und geringer
naechtlicher Abkuehlung wiederum vereinzelt Nassschneelawinen
auftreten .
solche Lawinenabgaenge sind vor allem aus noch nicht
entladenen , sonnseitigen oder felsigen Einzugsgebieten zu erwarten .
gemaess rund 30 Hangschneeprofilen , aufgenommen in verschiedenen
Regionen und in Hoehenlagen zwischen 2000 und 2800 m , weist die
Schneedeckenstabilitaet regional nur geringe Unterschiede auf .
ueber einer schwimmschneeartigen Grundschicht befinden sich
krustenartig verfestigte Zwischenschichten , die je nach Exposition
von einer mehr oder weniger maechtigen Neuschneeschicht
ueberlagert sind .
die Schneedeckenstabilitaet kann als maessig
bezeichnet werden .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 23. Februar 1990
mit :
unter dem Einfluss der sonnigen und sehr warmen Witterung ist die
Durchfeuchtung der Schneedecke stellenweise bis rund 2500 m eingetreten ,
waehrend sich die Schneeschichten hoeherer Lagen weiter
verfestigt haben .
diese fruehlingshafte Lawinensituation verlangt
vom Tourenskifahrer und vom Verantwortlichen fuer exponierte
Verkehrswege und Transportanlagen , dass er die im Tagesablauf
auftretende Aenderung der Schneedeckenfestigkeit beruecksichtigt .
im ganzen Alpengebiet besteht oberhalb rund 2200 m eine maessige
oertliche Schneebrettgefahr .
vor allem auf schattseitigen Steilhaengen
und Westhaengen mit geringer Schneebedeckung koennen vom
Skifahrer immer noch vereinzelt Lawinen ausgeloest werden .
in tieferen Lagen - unterhalb rund 2500 m - sind aus stark besonnten
Steilhaengen oder aus felsigen , noch nicht entladenen Einzugsgebieten
vereinzelt Nassschneelawinen zu erwarten .
Schneehoehen auf 1500 m :
- noerdliches Wallis , noerdliches Tessin , Hinterrhein
Glarneralpen , Praettigau und Engadin : 50 - 70 cm
- suedliches Wallis , westlicher Alpennordhang ,
uebriges Graubuenden sowie suedliches Tessin : 30 - 40 cm
- Zentralschweiz und Saentisgebiet : 10 - 30 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 27. Februar 1990
mit :
bei vorerst nur leicht sinkenden Temperaturen sind oberhalb 1800 m
bis anhin 10 - 25 cm Schnee gefallen .
stuermische Winde aus Westen
fuehrten kammnah zu umfangreichen Schneeverfrachtungen .
es sind
neue , gefaehrliche Triebschneeansammlungen entstanden .
am Alpennordhang und im Wallis besteht oberhalb rund 2200 m , in
Graubuenden und im noerdlichen Tessin oberhalb rund 1800 m eine
erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
neben Steilhaengen der
Expositionen West bis Nordost mit schlechtem Schneedeckenfundament
sind vermehrt auch Steilhaenge und Rinnen allgemein oestlicher
Expositionen mit groesseren Schneeansammlungen gefaehrlich .
im suedlichen Tessin ist die Schneebrettgefahr maessig und lokal .
bis zu einem markanten Temperaturrueckgang sind unterhalb etwa
1800 m weiterhin Nassschneerutsche moeglich .
bei intensiven
Schneefaellen muss vor allem in den westlichen und noerdlichen Gebieten
der Schweizeralpen mit einem weiteren Ansteigen der Schneebrettgefahr
gerechnet werden .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 1. Maerz 1990
mit :
bei zuerst hohen Temperaturen fielen nochmals bedeutende Niederschlaege
mit Regen zum Teil bis 1800 m hinauf .
gesamthaft wurden
in den letzten 3 Tagen oberhalb 1800 m im Wallis , in Nordbuenden
und im Unterengadin 30 bis 60 cm und im Tessin 10 bis 40 cm Neuschnee
abgelagert .
ein neuer Sturm mit Abkuehlung verursachte weitere gefaehrliche
Schneeverfrachtungen .
im Wallis , am Alpennordhang , in Graubuenden und in den noerdlichsten
Gebieten des Tessins besteht oberhalb etwa 1800 m eine grosse lokale
Schneebrettgefahr .
gefaehrlich sind vorwiegend Steilhaenge der
Expositionen Nordwest ueber Nord bis Suedost .
unguenstige
Triebschneeansammlungen sind aber auch in den uebrigen Expositionen
anzutreffen .
im uebrigen Tessin besteht oberhalb etwa 2000 m eine maessige
oertliche Schneebrettgefahr .
durch die gegenwaertige Abkuehlung geht die Gefahr von Nassschneerutschen
in tieferen Lagen zurueck .
im Glarnerland , im Buendner- , St Galler- und im Berner Oberland
mit Schaeden an den Bannwaeldern besteht unmittelbar keine erhoehte
Lawinengefahr .
vor allem im Unterengadin und im Samnaun sind bis zu einer
Wetterberuhigung auch exponierte Verkehrswege gefaehrdet .
die Schneehoehen auf 1500 m betragen :
- in Nordbuenden , Unterengadin und Nordtessin : 100 cm
- am Alpennordhang , im Wallis und in den uebrigen Gebieten
Graubuendens und des Tessins : 40 - 80 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 2. Maerz 1990
mit :
bei stuermischen Suedwestwinden anfangs Woche sowie orkanartigen
Nordwestwinden mitte Woche fiel im schweizerischen Alpenraum erneut
ergiebig Schnee .
so erhielten das Wallis , der oestliche Alpennordhang ,
Nord- und Mittelbuenden sowie das Unterengadin in 4 Tagen
80 - 120 cm , der uebrige Alpennordhang und das Oberengadin 40 - 80 cm
Neuschnee .
am Alpensuedhang fiel weniger als 40 cm Schnee .
die zeitweise hohen Temperaturen fuehrten zu Regenfaellen bis 1800 m
hinauf .
am Alpennordhang , im Wallis , im Gotthardgebiet , in Nord- und
Mittelbuenden sowie im Unterengadin muss weiterhin mit einer grossen
oertlichen Schhneebrettgefahr gerechnet werden .
im Oberengadin , in den
noerdlichen Tessinerbergen sowie in Suedbuenden besteht eine erhebliche
oertliche Schneebrettgefahr .
weiter suedlich nimmt die Gefahr
bis auf maessig oertlich ab .
in allen Gebieten befinden sich die unguenstigen Stellen vorwiegend
an Steilhaengen mit Triebschneeablagerungen oberhalb rund 2000 m .
solche gefaehrliche Haenge und Mulden koennen in allen Expositionen
vorhanden sein .
in den neuschneereichen Gebieten sind spontan losbrechende groessere
Lawinen noch moeglich .
diese koennen vereinzelt exponierte Verkehrswege
und Transportanlagen gefaehrden .
die Schneehoehen auf 1500 m betragen :
- noerdliches Wallis , Gotthardgebiet , oestlicher Alpennordhang ,
Nordbuenden und Unterengadin : 80 - 110 cm
- uebriger Alpennordhang , suedliches Wallis , Mittelbuenden ,
Oberengadin und Alpensuedhang : 50 - 80 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 5. Maerz 1990
mit :
die tiefen Temperaturen und das sonnige Wetter ueber das Wochenende
bewirkten , dass sich die Neuschneeschichten gut verfestigten .
in den schneereichen Gebieten des Alpennordhangs und in Graubuenden
wurden nur wenige groessere Lawinen beobachtet .
die gegenwaertige Erwaermung duerfte an der Situation kaum etwas
aendern .
im ganzen Gebiet der Schweizeralpen besteht eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr .
am Alpennordhang , im Wallis , in Graubuenden und im noerdlichen
Tessin sind vorwiegend Steilhaenge der Expositionen West ueber
Nord bis Ost oberhalb etwa 2200 m gefaehrlich .
dort wo die
Altschneeschichten nur wenig ueberdeckt sind , koennen noch Lawinen
geloest werden .
in den uebrigen Tessinerbergen beschraenkt sich die Gefahr auf
Stellen mit Triebschnee oberhalb etwa 2400 m .
vor allem in den westlichen und suedlichen Regionen koennen
unterhalb etwa 2000 m vereinzelt Nassschneerutsche auftreten .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 7. Maerz 1990
mit :
seit Samstag ist kein Niederschlag mehr gefallen .
die
verhaeltnismaessig hohen Temperaturen , die Strahlung und die
naechtliche Abkuehlung haben gemeinsam eine gute Verfestigung der
oberen Schneeschichten bewirkt .
am ganzen Alpenhauptkamm und im Engadin besteht oberhalb rund 2200 m
noch eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
eine kritische
Beurteilung erfordern vor allem noch die Nord- und Westhaenge , weil
der lockere Schneedeckenaufbau des Fruehwinters dort vielerorts nur
schwach ueberdeckt ist .
im ganzen uebrigen schweizerischen Alpengebiet ist die Schneebrettgefahr
gering .
vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich an steilen
Schattenhaengen oberhalb rund 2400 m .
bei starker Sonneneinstrahlung koennen in allen Regionen unterhalb
rund 2200 m vereinzelt Nassschneerutsche niedergehen .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 9. Maerz 1990
mit :
nach mehreren sonnigen und niederschlagsfreien Tagen fielen im
Unterwallis und am westlichen Alpennordhang oberhalb rund 1500 m
etwa 10 bis 15 cm Schnee .
alle uebrigen Gebiete erhielten nur
wenige Zentimeter Neuschnee .
die grossen Schneemengen , die seit Mitte Februar bis anfangs Maerz
gefallen sind , haben sich inzwischen gut gesetzt und verfestigt .
fuer den Skitouristen ist die Lawinenlage jetzt allgemein guenstig .
am Alpenhauptkamm und im Engadin besteht oberhalb rund 2300 m noch
eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
diese ist vor allem an
Steilhaengen der Exposition West und Nord vorhanden , an denen das
lockere Schneedeckenfundament des Fruehwinters nur ungenuegend
ueberdeckt ist .
im ganzen uebrigen schweizerischen Alpengebiet ist die Schneebrettgefahr
gering .
vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich an steilen
Schattenhaengen oberhalb rund 2500 m .
bei Fortdauer der warmen Witterung und vor allem bei Sonneneinstrahlung
ist unterhalb 2400 m vermehrt mit Nassschneelawinen zu rechnen .
auf 1500 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Tessin , Glarner Alpen , Nordbuenden , Unterengadin 80 - 100 cm
- Wallis , Zentralschweiz , Saentisgebiet , Mittelbuenden ,
Oberengadin 50 - 70 cm
- westlicher Alpennordhang , mittleres Tessin 30 - 40 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 12. Maerz 1990
mit :
die Niederschlaege der letzten Tage waren unbedeutend .
die mittleren und oberen Schichten der Schneedecke sind im allgemeinen
gut verfestigt .
die aus dem Fruehwinter noch vorhandene
schwache Bodenschicht hat im Moment keinen Einfluss auf die Lawinenlage .
am Alpenhauptkamm und im Engadin besteht vor allem an steilen
West- und Nordhaengen oberhalb rund 2300 m eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr .
in den uebrigen Gebieten ist die Schneebrettgefahr gering .
vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich an steilen Schattenhaengen
oberhalb etwa 2500 m .
infolge der hohen Temperaturen ist im ganzen schweizerischen Alpengebiet
unterhalb 2400 m besonders bei starker Sonneneinstrahlung
mit Nassschneelawinen zu rechnen .
auf 1500 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Tessin , Glarner Alpen , Nordbuenden , Unterengadin : 80 - 100 cm
- Wallis , Zentralschweiz , Saentisgebiet , Mittelbuenden ,
Oberengadin : 50 - 70 cm
- westlicher Alpennordhang , mittleres Tessin : 30 - 40 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 15. Maerz 1990
mit :
am Mittwoch fielen bei leicht sinkenden Temperaturen am Alpennordhang
und im Wallis oberhalb 1800 m weniger als 10 cm Schnee .
die
uebrigen Gebiete blieben niederschlagsfrei .
im ganzen Gebiet der Schweizer Alpen besteht oberhalb rund 2400 m
eine geringe oertliche Schneebrettgefahr .
vereinzelte Gefahrenstellen
sind besonders an Steilhaengen der Expositionen West bis
Nordost anzutreffen .
da die Temperaturen rasch wieder steigen , muss vermehrt mit dem
Abgang von Nassschneerutschen gerechnet werden .
an stark besonnten
Haengen ist diese Gefahrenquelle unterhalb etwa 2400 m , sonst
unterhalb etwa 2000 m zu beachten .
im Wallis , in Graubuenden und im noerdlichen Tessin erreichen die
Schneehoehen oberhalb 2000 m knapp die langjaehrigen Durchschnittswerte ,
in den uebrigen Regionen sind die Schneehoehen unterdurchschnittlich .
fuer horizontale Flaechen auf 1500 m betragen die Schneehoehen :
- noerdliches Tessin , Glarner Alpen , Nordbuenden : 60 - 80 cm
- noerdliches Wallis , Berner Oberland , Mittelbuenden ,
Unterengadin : 40 - 60 cm
- uebrige noerdliche Voralpen , Oberengadin ,
suedliches Wallis , uebriger Alpensuedhang : 20 - 40 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 16. Maerz 1990
mit :
in den letzten Tagen fielen nur am Mittwoch am Alpennordhang und im
Wallis oberhalb 1800 m unbedeutende Schneemengen .
einen wichtigen
Einfluss auf den tageszeitlichen Verlauf der Lawinengefahr haben
zur Zeit die hohen Temperaturen .
im ganzen Gebiet der Schweizer Alpen besteht oberhalb rund 2400 m
eine geringe oertliche Schneebrettgefahr .
vereinzelte Gefahrenstellen
sind besonders an Steilhaengen der Expositionen West bis Nordost anzutreffen .
in tieferen Lagen ist die Schneedecke am Morgen stabil .
die Gefahr
von Nassschneelawinen steigt aber bei starker Sonneneinstrahlung auf
die maessige Stufe an .
an Suedhaengen sind nasse Lawinen bis 2600 m
hinauf , an Schattenhaengen bis rund 2200 m hinauf zu erwarten .
am Alpenhauptkamm und in Graubuenden ist vor allem an schattenseitigen
Steilhaengen oberhalb rund 2000 m eine schwache bodennahe
Schneeschicht vorhanden .
das erstmalige Durchfeuchten der
darueberliegenden Schneeschichten bewirkt vermutlich einen
Festigkeitsverlust mit erhoehter Lawinengefahr .
in den uebrigen
Regionen ist der Schneedeckenaufbau guenstiger .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 20. Maerz 1990
mit :
in der Nacht auf Montag fiel im noerdlichen Tessin und im
Oberwallis 2 - 5 cm Schnee .
sonst blieb es in den letzten Tagen
niederschlagsfrei .
hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung
fuehrten unterhalb 2200 m zu einem weiteren Abbau der Schneedecke .
in den Schweizer Alpen besteht oberhalb etwa 2400 m eine geringe
oertliche Schneebrettgefahr .
vereinzelte Gefahrenstellen befinden
sich an Steilhaengen der Expositionen West bis Nordost und in
felsigen Couloirs .
die Gefahr von Nassschneerutschen muss im tageszeitlichen Verlauf
beruecksichtigt werden .
besonders bei Ausbleiben der naechtlichen
Abstrahlung bleibt die Schneedecke unterhalb etwa 2400 m
durchfeuchtet .
auf 1500 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- noerdliches Wallis , Gotthardgebiet , Glarner Alpen ,
Nordbuenden , Unterengadin : 50 bis 70 cm
- suedliches Wallis , Zentralschweiz , Alpstein , Oberengadin : 30 bis 50 cm
- westlicher Alpennordhang , Mittelbuenden , Alpensuedhang : 10 bis 30 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 23. Maerz 1990
mit :
die Stoerungszonen der vergangenen Tage brachten dem Alpengebiet
nur wenig Niederschlaege , welche zudem nur in hoeheren Lagen als
Schnee fielen .
dazwischen war es sonnig und ueberdurchschnittlich
warm .
der Schneedeckenabbau sowie die Durchfeuchtung schritten
weiter voran .
im ganzen schweizerischen Alpengebiet besteht oberhalb rund 2400 m
eine geringe oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen
befinden sich meist an Steilhaengen und kammnahen steilen Rinnen der
Expositionen West , Nord bis Nordost .
bis zum Eintreffen der
angekuendigten Abkuehlung ist unterhalb 2400 m aus stark besonnten
Einzugsgebieten vereinzelt mit Nassschneelawinen zu rechnen , wobei
auch hoeher gelegene exponierte Verbindungswege gefaehrdet sein
koennen .
auf Skitouren ist der tageszeitlichen Erwaermung und
Sonneneinstrahlung die noetige Beachtung zu schenken .
auf 1500 m betragen die Schneehoehen auf horizontalen Flaechen :
- Gotthardgebiet , Nordbuenden : 40 bis 60 cm
- Alpennordhang , noerdl. Tessin , Engadin , noerdliches Wallis : 20 bis 40 cm
- noerdl. Voralpen , Mittelbuenden , mittl. Tessin ,
Waadtlaender- und Freiburger-Alpen , suedl. Wallis : bis 20 cm
die Lagen unterhalb 1200 - 1400 m sind zur Zeit weitgehend schneefrei .
die Schneehoehen auf unseren Stationen sind meist unterdurchschnittlich ,
wobei sie im Osten etwa 60-90 Prozent des Mittelwertes
entsprechen , um gegen Sueden und Westen auf 20-50 Prozent abzusinken .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 26. Maerz 1990
mit :
das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage brachte einen markanten
Temperaturrueckgang .
die geringen Niederschlaege fielen auf
Montag als Schnee bis in tiefere Lagen .
seit letzten Freitag wurden beinahe ueberall in mittleren und
hoeheren Lagen rund 10-20 cm , vereinzelt bis 30 cm Neuschnee
gemessen .
im Engadin und im Tessin waren die Niederschlaege geringer .
die Winde aus allgemein noerdlichen Richtungen waren nur maessig .
der Neuschnee hat sich mit der Altschneedecke nur ungenuegend
verbunden .
im Wallis , am Alpennordhang sowie in Nord- und Mittelbuenden
ist die Schneebrettgefahr als maessig lokal einzustufen .
die
Gefahrenstellen befinden sich vorwiegend an schattseitigen steilen
Mulden und Rinnen ueber 2400 m .
im Engadin und am Alpensuedhang ist
die Schneebrettgefahr gering und beschraenkt sich ebenfalls meist
auf schattseitige Steilhaenge ueber 2400 m .
bei laenger andauernden sonnigen Tagesabschnitten ist auf Skitouren
der tageszeitlichen Entwicklung die noetige Aufmerksamkeit zu
schenken .
Keine .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 28. Maerz 1990
mit :
bei nur leicht steigenden Temperaturen fiel in der ersten
Wochenhaelfte zuerst im Westen und Norden , spaeter auch im Osten der
Schweizer Alpen verschiedentlich Schnee .
die Neuschneemengen sind
uneinheitlich .
sie betragen in den noerdlichen Voralpen 30 bis
60 cm , sonst kaum mehr als 30 cm .
Hoehenwinde aus noerdlichen und
oestlichen Richtungen fuehrten oberhalb rund 2200 m zu neuen
Triebschneeansammlungen .
am zentralen und oestlichen Alpennordhang besteht oberhalb etwa
2200 m eine erheblich oertlich Schneebrettgefahr .
am westlichen Alpennordhang , im Wallis und in Graubuenden ist diese
Gefahr maessig und lokal .
gefaehrliche Stellen befinden sich vorwiegend an kammnahen
Steilhaengen und in Rinnen aller Expositionen .
hier hat sich der
Neuschnee noch nicht genuegend mit der Unterlage verbunden .
bei
laengerer Sonneneinstrahlung ist auf Skitouren der tageszeitlichen
Entwicklung die noetige Aufmerksamkeit zu schenken .
in den Tessiner Bergen ist die Lawinengefahr gering .
Keine .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 3. April 1990
mit :
mit der schoenen und warmen Witterung ueber das Wochenende haben
sich die Neuschneemengen unterhalb rund 3000 m guenstig mit der
Altschneedecke verbunden .
die angekuendigte Abkuehlung wird
zusaetzlich zu einer Verfestigung der oberflaechennahen Schneeschichten
fuehren .
zeitweise starke Suedwinde verursachten in Kammlagen
Schneeverfrachtungen .
im ganzen schweizerischen Alpengebiet besteht nur noch oberhalb
rund 3000 m eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
kritisch zu
beurteilen sind dort vor allem schattige , kammnahe Steilhaenge .
unterhalb rund 3000 m ist die Schneebrettgefahr allgemein gering .
vereinzelte Gefahrenstellen sind noch an extrem steilen West- und
Nordhaengen sowie in schattigen Rinnen anzutreffen .
Schneehoehen auf horizontalen Flaechen in 1500 m Hoehe :
- Gotthardgebiet , oestlicher Alpennordhang sowie Nordbuenden : 30 cm
- uebriger Alpennordhang , noerdliches Wallis , Mittelbuenden ,
noerdliches Tessin und Unterengadin : 15 cm
- suedlichere Gebiete : 0 - 10 cm
das Schneedeckenfundament ist mit Ausnahme weniger lokaler Zonen
gut verfestigt .
vereinzelt koennen aber vor allem an Westhaengen
noch Steilhaenge mit unguenstigem Altschneedeckenaufbau angetroffen
werden .
solche Haenge verlangen von Skifahrergruppen entsprechende
vorsichtige Routenwahl und richtiges Verhalten .
Schneehoehen auf horizontalen Flaechen in 1500 m Hoehe :
- oestliches Berner Oberland , Gotthardgebiet und Nordbuenden : 50 cm
- uebriger Alpennordhang , noerdliches Wallis , Mittel- und
Suedbuenden , Unterengadin sowie noerdliche Tessinerberge : 30 cm
- suedliches Wallis , Oberengadin und uebriger Alpensuedhang : 15 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 4. April 1990
mit :
die Niederschlaege von Dienstag auf Mittwoch waren in weiten
Landesteilen gering .
sie fielen aber bis auf rund 1000 m hinunter
teilweise als Schnee .
20-30 cm Neuschnee erhielten das Oberengadin ,
10-20 cm das Unterengadin , Nordbuenden sowie der oestliche Teil von
Mittel- und Suedbuenden .
alle uebrigen Gebiete erhielten weniger
als 10 cm .
die Lawinengefahr hat sich dementsprechend wenig veraendert .
im Oberengadin ist oberhalb rund 2200 m , in allen uebrigen Gebieten
oberhalb rund 3000 m eine maessige oertliche Schneebrettgefahr zu
beachten .
Vorsicht verlangen weiterhin vor allem eher schattige ,
mit Triebschnee angefuellte Steilhaenge .
im Oberengadin besteht unterhalb rund 2200 m - in den uebrigen
Gebieten unterhalb rund 3000 m - eine geringe oertliche
Schneebrettgefahr .
vereinzelte Gefahrenstellen sind noch vorwiegend
an extremen Steilhaengen noerdlicher Exposition sowie in Windschattenrinnen
vorhanden .
Schneehoehen auf horizontalen Flaechen in 1500 m Hoehe :
- zentraler und oestlicher Alpennordhang , Graubuenden : 30 bis 40 cm
- westlicher Alpennordhang , Unterwallis und noerdliches
Oberwallis sowie noerdliches Tessin : 20 bis 30 cm
- suedliches Oberwallis sowie uebriger Alpensuedhang : 0 bis 20 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 6. April 1990
mit :
die Witterung der zu Ende gehenden Woche war gepraegt durch eine
markante Abkuehlung und gelegentliche Niederschlaege .
die
Schneefallgrenze sank bis unter 1000 m .
mit 30-50 cm erhielten das
Oberengadin und der oestliche Alpenhauptkamm am meisten Neuschnee .
die
angekuendigte Foehnlage wird voraussichtlich neue Niederschlaege
im Sueden sowie eine Erwaermung zur Folge haben .
am oestlichen Alpenhauptkamm , das heisst vom Gotthard bis ins
oestliche Unterengadin sowie im uebrigen Oberengadin muss oberhalb rund
2500 m eine maessige oertliche Schneebrettgefahr vor allem an
schattigen Steilhaengen beachtet werden .
am Alpennordhang , im Wallis , im uebrigen Kanton Graubuenden und im
Tessin ist die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen gering .
vor allem in den Foehngebieten und am Alpensuedhang ist zunehmend
mit Nassschneerutschen zur rechnen .
auf Skitouren ist in Hoehenlagen oberhalb rund 3000 m mit einer nur
maessig gesetzten und verfestigten Schneedecke zu rechnen .
schattige
oder mit Triebschnee angefuellte Steilhaenge und Mulden verlangen
dort vermehrt ueberlegte Routenwahl .
Schneehoehen auf horizontalen Flaechen in 1500 m Hoehe :
- Zentralschweiz : 40 bis 60 cm
- westlicher und oestlicher Alpennordhang , Unterwallis und
noerdliches Oberwallis , Nord- und Mittelbuenden sowie zentraler
und oestlicher Hauptkamm : 20 bis 40 cm
- uebrige Gebiete : 0 bis 20 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 8. April 1990
mit :
in den letzten 2 Tagen fiel im noerdlichen Alpengebiet oberhalb
rund 1600 m 5-10 cm Schnee , waehrend in den suedlichen Alpenregionen
und am oestlichen Alpenhauptkamm 10-30 cm gemessen wurden .
die
Windstaerken waren in allen Regionen gering .
am oestlichen Alpenhauptkamm naemlich vom Gotthardpass ueber den
Berninapass bis zum Ofenpass , im noerdlichen Tessin und Misox sowie
im restlichen Engadin besteht oberhalb rund 2200 m eine maessige
oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich
vorallem an schattseitigen , kammnahen Steilhaengen .
am ganzen Alpennordhang , im Wallis , im restlichen Graubuenden und
im suedlichen Tessin ist die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen
gering .
kleinere Lockerschneerutsche hingegen duerften bei
Sonneneinstrahlung vereinzelt auftreten
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Dienstag , den 10. April 1990
mit :
bei trueber und kuehler Witterung fiel in den Berggebieten , oberhalb
rund 1500 m , jeden Tag etwas Schnee .
in den letzten drei Tagen
wurden im Oberengadin , im Bergell und Puschlav 20 bis 30 cm , am
uebrigen oestlichen Alpenhauptkamm 10 bis 20 cm und in allen anderen
Regionen weniger als 10 cm abgelagert .
die Hoehenwinde aus noerdlicher
Richtung waren maessig , so dass keine grossen Schneeverfrachtungen
stattfanden .
am oestlichen Alpenhauptkamm sowie im restlichen Bergell , Puschlav
und Oberengadin besteht eine maessige oertliche Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen fuer Skifahrer befinden sich vor allem
an schattseitigen Steilhaengen oberhalb rund 2200 m .
in den uebrigen Gebieten ist die Gefahr von Schneebrettlawinen
gering .
sie beschraenkt sich auf vereinzelte steile Rinnen und Haenge
noerdlicher und westlicher Exposition oberhalb rund 2600 m .
bei starker Sonneneinstrahlung duerften in allen Regionen oberflaechige
Lockerschneerutsche auftreten , die aber kaum groesseres
Ausmass annehmen werden .
die Schneegrenze liegt in den Schweizeralpen auf folgender mittlerer
Hoehenlage :
- Alpennordhang rund 1500 m
- westliches Wallis rund 1500 m
- oestliches Wallis rund 1700 m
- noerdliches Tessin rund 1500 m
- suedliches Tessin rund 1800 m
- Nordbuenden rund 1400 m
- Mittel- und Suedbuenden rund 1500 m
- Engadin rund 1700 m
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 12. April 1990
mit :
windbegleitete und starke Schneefaelle haben die guenstige
Lawinensituation in weiten Teilen des Alpengebietes schlagartig beendet .
bei westlichen bis nordwestlichen Hoehenwinden fielen im
Berneroberland , am zentralen und oestlichen Alpennordhang sowie in
Nord- und Mittelbuenden und im Unterengadin oberhalb rund 1800 m 30 bis
50 cm Schnee .
in den uebrigen , westlichen oder suedlichen
Bergregionen betrug der Neuschneezuwachs nur 5 bis 20 cm .
der lockere
Schnee wurde in Kammlagen stark verfrachtet .
im Berneroberland , am zentralen und oestlichen Alpennordhang , im
Gotthardgenbiet , in Nord- und Mittelbuenden und im Unterengadin ist
eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr entstanden .
triebschneebeladene Steilhaenge oestlicher und noerdlicher Exposition oberhalb
2000 m sollten vom Skifahrer vorerst gemieden werden .
im Wallis , in den Waadtlaender- und Freiburgeralpen sowie im
Oberengadin und Suedbuenden besteht eine maessige oertliche
Lawinengefahr oberhalb rund 2400 m .
die Gefahrenstellen befinden sich hier
vor allem in steilen Rinnen und kammnahen Steilhaengen mit Triebschnee .
im mittleren und suedlichen Tessin ist die Lawinengefahr gering .
die Neuschneesumme der letzten 3 Tage betraegt :
- im Gotthardgebiet , Vorderrheintal , suedliche Glarneralpen ,
Nordbuenden : 40 bis 60 cm
- im Berneroberland , Zentralschweiz , restliche
Glarneralpen , Saentisgebiet , Unterengadin : 20 bis 40 cm
- in den uebrigen Gebieten : 5 bis 15 cm
die Schneegrenzen sind in allen noerdlichen Gebieten bis in tiefere
Tallagen abgesunken , so dass das Skifahren momentan wiederum bis
auf 1200 m hinunter moeglich ist .
die Ausgabe des Bulletins wurde leider durch Computer-Probleme der
SMA verzoegert .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Samstag , den 14. April 1990
mit :
der Neuschnee von Mitte Woche konnte sich infolge einer leichten
Erwaermung und dank der Sonneneinstrahlung im allgemeinen etwas
verfestigen .
an Schattenhaengen hoeherer Lagen ist die Verbindung
zwischen Neuschnee und Altschnee jedoch noch ungenuegend .
im Berner Oberland , am zentralen und oestlichen Alpennordhang ,
im Gotthardgebiet , in Nord- und Mittelbuenden sowie im Engadin
ist an Schattenhaengen oberhalb rund 3000 m eine erhebliche
oertliche Schneebrettgefahr vorhanden .
unterhalb dieser Hoehenlage
besteht in den genannten Regionen eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr .
im Wallis ist diese maessige oertliche Gefahr
oberhalb 2500 m an den Expositionen Nordwest , Nord und Nordost
vorhanden .
am westlichen Alpennordhang , im restlichen Tessin und in Suedbuenden
ist die Lawinengefahr gering .
im Westen unseres Landes haben bereits wieder Niederschlaege eingesetzt .
dadurch kann die Schneebrettgefahr - je nach Schneefallintensitaet und
Neuschneemengen - wieder ansteigen .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 16. April 1990
mit :
bei tiefen Temperaturen fielen ueber die Ostertage vor allem in
hoeheren Lagen zum Teil beachtliche Neuschneemengen .
oberhalb
2000 m wurden im Unterwallis 40 bis 50 cm Schnee abgelagert .
am Alpennordhang , in den noerdlichen Tessiner Bergen sowie im
Berninagebiet waren es etwa 20 bis 40 cm .
die uebrigen Regionen
erhielten allgemein weniger als 20 cm Neuschnee .
zeitweise starke Winde aus vorwiegend nordwestlicher Richtung
fuehrten besonders in Kammlagen zu umfangreichen Schneeverfrachtungen .
im unteren Wallis , am Alpennordhang und im Oberengadin besteht
eine erhebliche oertliche Schneebrettgefahr .
im mittleren und
oberen Wallis , im noerdlichen Tessin , in Nord- und Mittelbuenden
sowie im Unterengadin besteht eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr .
die Gefahrenstellen befinden sich im ganzen schweizerischen
Alpengebiet oberhalb rund 2300 m vor allem an Steilhaengen mit
Triebschneeansammlungen .
dies sind besonders die Haenge der Expositionen
Nord bis Ost .
im mittleren Tessin und in Suedbuenden ist die Lawinengefahr
gering .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Mittwoch , den 18. April 1990
mit :
bei immer noch zu tiefen Temperaturen erhielten das untere Wallis ,
der Alpennordhang sowie Nordbuenden erneut 10 bis 20 cm Neuschnee .
in den uebrigen Gebieten wurden weniger als 10 cm gemessen .
die
Winde aus meist nordwestlichen Richtungen waren nur maessig .
in unteren Wallis sowie am Alpennordhang besteht weiterhin eine
erhebliche , oertliche Schneebrettgefahr .
im uebrigen Wallis , im
noerdlichen Tessin , in Nord- und Mittelbuenden und im Engadin ist
die Schneebrettgefahr als maessig oertlich einzustufen .
im ganzen
Schweizerischen Alpengebiet befinden sich die Gefahrenstellen
oberhalb rund 2200 m vor allem an Steilhaengen und in Rinnen mit
Triebschneeansammlungen .
dies besonders an Haengen der Expositionen
Nordwest , Nord bis Ost .
im uebrigen Tessin und in Suedbuenden ist die Lawinengefahr gering .
die angesagten zeitweiligen Niederschlaege sowie das weiterhin
unbestaendige und kuehle Wetter werden diese Situation in den
naechsten Tagen nicht wesentlich aendern .
keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 20. April 1990
mit :
mit unterschiedlicher Intensitaet fielen seit den Ostertagen am
zentralen Alpennordhang und in den Glarneralpen 30 bis 40 cm Neu-
schnee .
in den uebrigen Gebieten waren es 10 bis 30 cm .
diese Neuschneemengen sowie auch die Schneefaelle der Ostertage
haben sich nur ungenuegend mit der Altschneedecke verbunden .
maessige Winde aus meist westlichen bis nordwestlichen Richtungen
verursachten in Kammlagen deutliche Schneeverfrachtungen .
im ganzen Schweizerischen Alpengebiet ist oberhalb rund 2200 m an
allen Expositionen folgende Gefahreneinstufung zu beachten :
- Zentralschweiz , Glarneralpen : oertlich gross
- unteres Wallis , uebriger Alpennordhang ,
Nordbuenden , Oberengadin : oertlich erheblich
- restliches Wallis , Mittelbuenden , Unterengadin ,
noerdl. Tessin : oertlich maessig
- uebriges Tessin , Suedbuenden : gering
bei vermehrter Sonneneinstrahlung und steigenden Temperaturen sind
unterhalb 2200 m wieder vermehrt Nassschneelawinen zu erwarten .
auf 2000 m kann auf horizontalen Flaechen etwa mit folgenden
Schneehoehen gerechnet werden :
- Alpennordhang , noerdl. Tessin , noerdl. Wallis ,
Nordbuenden : 100 bis 140 cm
- uebriges Wallis , Mittelbuenden , Engadin ,
Buendner Suedtaeler und uebriges Tessin : 60 bis 90 cm
dank den teilweise massiven Schneefaellen seit Mitte Februar ist
die Spaltenueberdeckung auf Gletschern der Jahreszeit entsprechend
im allgemeinen normal , eher unterdurchschnittlich ist sie entlang
des westlichen Alpenhauptkammes .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Sonntag , den 22. April 1990
mit :
der seit Mitte April gefallene Schnee ist in tieferen Lagen wieder
weggeschmolzen und mit steigenden Temperaturen schreitet auch die
Durchfeuchtung in mittleren und hoeheren Lagen weiter voran .
Sonneneinstrahlung und naechtliche Abkuehlung beguenstigt die
Setzung und Verfestigung .
die Schneefaelle der letzten zehn Tage
haben sich jedoch noch nicht ueberall genuegend mit der
Altschneedecke verbunden .
am gesamten Alpennordhang , im Wallis , in Nordbuenden sowie im
Oberengadin herrscht noch eine erheblich oertliche Schneebrettgefahr .
in Mittelbuenden , im noerdlichen Tessin und im Unterengadin
ist die Gefahr als maessig oertlich einzustufen .
im uebrigen Tessin
und in Suedbuenden ist die Schneebrettgefahr gering .
die Gefahrenstellen befinden sich oberhalb rund 2300 m vorwiegend an
Nordwest , Nord bis Ost exponierten Steilhaengen .
der tageszeitlichen
Erwaermung ist wieder vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken .
eine sorgfaeltige zeitliche Tourenplanung ist fuer den Skitouristen
unerlaesslich .
unterhalb 2300 m ist an steilen Grashalden mit dem Abgleiten der
ganzen Schneedecke zu rechnen .
Keine
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 23. April 1990
mit :
ueber das Wochenende fielen in den Schweizer Alpen nur geringe
Schneemengen von weniger als 10 cm .
leicht angestiegene Temperaturen
sowie die Strahlung beguenstigten die weitere Setzung und
Verfestigung der Neuschneemengen der letzten Woche .
die Verbindung der
Altschneedecke mit diesen neueren Schichten ist jedoch teilweise noch
ungenuegend .
am Alpennordhang , im Wallis , in Graubuenden sowie im noerdlichen
Tessin muss noch mit einer maessigen oertlichen Schneebrettgefahr
gerechnet werden .
Vorsicht verlangen vor allem eher schattige
Steilhaenge mit Triebschneeansammlungen oberhalb rund 2500 m .
in den mittleren und suedlichen Tessinerbergen ist die Lawinengefahr
gering .
der zur Zeit vielerorts brettartige Aufbau der obersten Schneeschichten
ist auf Skitouren zu beruecksichtigen .
einerseits schmaelert eine
solche Schneedecke das Fahrvergnuegen , andererseits koennen solche
Schichten an vereinzelten Stellen brechen .
ein solcher
Bruch kann sich auf unguenstigen Zwischenschichten ausbreiten und
in der Folge zu Lawinen fuehren .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 27. April 1990
mit :
wechselndes Wetter mit geringen Niederschlaegen in den Bergen sowie
fuer die Jahreszeit unterdurchschnittliche Temperaturen praegten die
Witterung der zu Ende gehenden Woche .
am Alpennordhang sowie in
Nordbuenden fiel oberhalb rund 1500 m in den letzten 5 Tagen 15 bis
30 cm Schnee .
in den weiter suedlich gelegenen Gebieten waren die
Niederschlaege geringer .
zeitweise starke Nordwestwinde fuehrten in
Kammlagen zu Schneeverfrachtungen .
am Alpennordhang und in Nordbuenden muss weiterhin oberhalb rund
2500 m mit einer maessigen oertlichen Schneebrettgefahr gerechnet
werden .
die Gefahrenstellen befinden sich vor allem in kammnahen
Windschattenhaengen , vorwiegend in den Expositionen Nord bis Suedost .
im Wallis , in Mittel- und Suedbuenden sowie im Engadin und im
noerdlichen Tessin beschraenkt sich die gleiche Gefahrenstufe auf
Hoehen oberhalb rund 3000 m .
in den mittleren und suedlichen Tessinerbergen ist die Lawinengefahr
gering .
in allen Gebieten muss infolge der angekuendigten Wetterbesserung
und Erwaermung wieder vermehrt mit feuchten Schneerutschen
gerechnet werden .
Skitourenfahrer haben ueber das Wochenende der mit der Tageszeit
sich veraendernden Lawinengefahr besondere Beachtung zu schenken .
die Schneegrenze liegt am Alpennordhang und in Nordbuenden auf
1500 bis 1600 m .
weiter suedlich steigt die Schneegrenze zunehmend
bis auf etwa 1800 m .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Montag , den 30. April 1990
mit :
schoenes Wetter und ein markanter Temperaturanstieg in Berglagen
bewirkten oberhalb rund 2500 m eine guenstige Setzung der
Schneedecke .
andererseits fuehrten sie aber in tieferen Lagen
zu einer zunehmenden Durchfeuchtung .
Skitourenfahrer und
Strassendienste haben nun noch vermehrt der tageszeitlich sich
veraendernden Lawinengefahr Rechnung zu tragen .
am Alpennordhang und in Nordbuenden besteht oberhalb rund 2800 m
an schattigen Steilhaengen eine maessige oertliche
Schneebrettgefahr .
im Wallis , in Mittelbuenden , im Engadin
sowie am Alpensuedhang ist diese Gefahr vorwiegend in Hoehenlagen
ueber rund 3200 m zu beachten .
im ganzen schweizerischen Alpengebiet ist unterhalb 3000 m mit
Nassschneelawinen und -rutschen zu rechnen .
solche Niedergaenge
koennen auch hoeher gelegene Verkehrswege gefaehrden .
die Schneegrenzen liegen anfangs Woche ungefaehr auf
folgenden Hoehen :
- zentraler und oestlicher Alpennordhang , Nordbuenden : 1500 m
- westlicher Alpennordhang , noerdliche Tessinerberge ,
Mittelbuenden : 1700 m
- Wallis , uebrige Tessinerberge , Suedbuenden und Engadin : 1900 m
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Freitag , den 4. Mai 1990 mit :
in den letzten Tagen blieb das Wetter schoen und warm .
dies fuehrte zu einem weiteren Abbau der Schneedecke .
oberhalb etwa 2000 m entsprechen die Schneehoehen immerhin noch dem
langjaehrigen Durchschnitt .
die Verhaeltnisse fuer Fruehlingsskitouren sind weiterhin
guenstig .
im ganzen Gebiet der Schweizer Alpen besteht oberhalb etwa 3000 m
an schattigen Steilhaengen eine maessige oertliche Gefahr von
trockenen Schneebrettlawinen .
bei Anhalten der hohen Temperaturen ist die Gefahr von nassen
Lawinen im Hoehenbereich von 2000 bis 3000 m von zusaetzlicher
Bedeutung .
nach entsprechender naechtlicher Abkuehlung der
oberflaechennahen Schneeschichten ist diese Gefahr in den Morgenstunden
gering .
im Laufe des Tages kann sie aber auf die erhebliche Stufe
ansteigen .
aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind dann auch
Grundlawinen zu erwarten .
Skitourenfahrer und Strassendienste haben dieser tageszeitlichen
Entwicklung Rechnung zu tragen .
mit diesem Bericht schliesst die Bulletinreihe des Winters 1989/90 .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 9. November 1989
mit :
in den Schweizer Alpen ist die Schneebedeckung und die
Lawinengefahr noch gering .
deshalb wird bis auf weiteres kein
Lawinenbulletin herausgegeben .
die Schneehoehen betragen auf rund 2000 m :
- im Wallis 15 cm
- im Tessin und in Graubuenden 20 cm
- in den Waadtlaender , Freiburger und Berner Alpen 30 cm
- am zentralen und oestlichen Alpennordhang sowie im
Gotthardgebiet rund 40 cm .
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 16. November 1989
mit :
( nur_fuer_Tel._Nr._187 )
die bis auf weiteres gueltige Information des Eidg. Institutes
fuer Schnee- und Lawinenforschung lautet :
in den Schweizer Alpen ist die Schneebedeckung und die
Lawinengefahr noch gering .
deshalb wird bis auf weiteres kein
Lawinenbulletin herausgegeben .
die Schneehoehen auf 2000 m :
- am zentralen und oestlichen Alpennordhang ca. 30 cm
- in den Waadtlaender , Freiburger und Berner Alpen sowie in
Graubuenden ca. 15 cm
- im Wallis und im Tessin ca. 10 cm
das Eidgenoessische Institut fuer Schnee- und Lawinenforschung
Weissfluhjoch-Davos teilt am Donnerstag , den 23. November 1989
mit :
( nur_fuer_Tel._Nr._187 )
in den Schweizer Alpen ist die Schneebedeckung und die
Lawinengefahr noch gering .
deshalb wird bis auf weiteres kein
detailliertes Lawinenbulletin herausgegeben .
die Schneehoehen auf 2000 m :
- Alpennordhang und Gotthardgebiet ca. 20 cm
- Wallis , Tessin , Oberes Engadin , Nord- und Suedbuenden ca. 10 cm
- Mittelbuenden und Unteres Engadin ca. 5 cm